Fair Pay in Rheinland-Pfalz
Ein Projekt zur Gleichstellung und Stärkung von Frauen im Erwerbsleben
In Rheinland-Pfalz verdienen Frauen durchschnittlich 15 Prozent weniger als Männer (Stand 2023). Außerdem leisten Frauen laut Daten aus dem Jahr 2022 bundesweit pro Woche durchschnittlich rund 9 Stunden mehr unbezahlte Arbeit (wie z. B. Pflege, Haushaltsorganisation u. a.) als Männer. Weitere Daten zeigen, dass in Rheinland-Pfalz der Frauenanteil an Führungspositionen nur 27,7 Prozent beträgt (Stand 2021/2022). Diese Zahlen stellen nur einige Aspekte geschlechterbasierter Ungleichheit im Erwerbsleben dar.
Die Publikation Broschüre "FRAUEN VERDIENEN MEHR! Der Gender Pay Gap in Rheinland-Pfalz - Ursachen und Handlungsfelder" des Ministeriums für Familie, Frauen, Kultur und Integration schildert überzeugend, welche weitere eklatante Unterschiede es bei der Verteilung von Sorgearbeit und beim Alterssicherungseinkommen gibt. Sie zeigt anhand von umfangreichen Daten und Hintergrundinformationen die Mechanismen auf, welche zu geschlechterbasierten Ungleichheiten führen und bietet nicht zuletzt Lösungsansätze an.
Projektziele:
Das Projekt orientiert auf zwei Zielrichtungen: Einerseits werden erwerbstätige Frauen direkt unterstützt und gefördert, junge Frauen in der Berufsorientierung gestärkt und Handlungsätze für gleichberechtigte Teilhabe in der Arbeitswelt angeboten. Andererseits werden die Gleichstellung und Stärkung von Frauen im Erwerbsleben auf struktureller Ebene über Multiplikator*innen, Organisationen und Unternehmen adressiert, um die Frage nach einer gerechten Entlohnung nicht als individuelles Problem der Betroffenen darzustellen. Unternehmen und Organisationen sind dazu eingeladen, Angebote zur Information und Sensibilisierung wahrzunehmen. FAIR PAY bietet Unterstützung, um gezielt Frauen durch Personalentwicklung zu fördern und diskriminierungsfreie Strukturen in Unternehmen und Gesellschaft zu schaffen.
Projektinhalte:
Das Projekt umfasst folgende 3 Säulen:
- Workshops: für starke Frauen in der Arbeitswelt
- Beratung: für Klischeefreiheit in der Berufs- und Studienwahl
- Talk-Time: für den Austausch zu brandaktuellen Themen
Zielgruppe:
Erwerbstätige, Unternehmer*innen, Multiplikator*innen, Entscheider*innen, Betriebe, Gewerkschaften, Verbände, Kooperationspartner*innen und alle Interessierte in Rheinland-Pfalz
Zielgruppe
Erwerbstätige, Unternehmer*innen, Multiplikator*innen, Entscheider*innen, Betriebe, Gewerkschaften, Verbände, Kooperationspartner*innen und alle Interessierte in Rheinland-Pfalz
Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner

Katja Rickert
Zweigstellenleiterin Prozessberaterin, Trainerin, Coach, Mediatorin, INQA-Coach

Susanne Lörx
Prozess- und Bildungsberaterin

Stefanie Heise
Prozess- und Bildungsberaterin, Coachin

Edda Bauer
Prozess- und Bildungsberaterin, INQA-Coach
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