Impulse für das Obere Mittelrheintal
Strukturentwicklung und die Perspektiven der Bundesgartenschau 2029
Weltkulturerbe im Fokus
Das Obere Mittelrheintal zählt zu den schöns-ten Kulturlandschaften Deutschlands mit einer faszinierenden Mischung aus Natur, Kultur und Geschichte. Im Juni 2002 wurde die Region als erste deutsche Kulturlandschaft in die Welt-erbe-Liste der UNESCO aufgenommen. Die ein-malige Landschaft mit dem Rhein, seinen schmalen Uferstreifen und den steilen, reben-besetzten Talhängen, die zahlreichen Burgen, Schlösser, Klöster und Kirchen und nicht zu-letzt die kulturellen Werke der „Rheinromantik“ haben zur Anerkennung des 60 km langen Rheintales zwischen Bingen/Rüdesheim und Koblenz als Weltkulturerbe beigetragen.
Herausforderungen der Gegenwart
Die Wiege des deutschen Tourismus hat einen tiefen Strukturwandel hinter sich. Das enorme Wachstum des Verkehrs auf Straße, Schiene und Fluss hat die Lebens- und Aufenthaltsqua-lität stark beeinträchtigt und ist für das Tal eine schwere Bürde. Auch der Weinbau verliert an Bedeutung. Nicht nur touristische Marktanteile sinken, auch Bewohner*innen kehren dem Tal zunehmend den Rücken. Wir wollen uns die Herausforderungen vor Ort ansehen und die Perspektiven für diese einzigartige Region kennenlernen.
Impulse durch Gartenschauen
Gartenschauen sind Impulsgeber für ihren Standort. In der Region haben es die Landes-gartenschau 2008 in Bingen und die Bundes-gartenschau 2011 in Koblenz vorgemacht: Auf-geschobene Infrastrukturprojekte wurden an-gepackt, Hotels entstanden oder wurden mo-dernisiert, und durch die gärtnerische Leis-tungsschau wurden die Städte wieder erlebbar – Veränderungen, die dauerhaft nachwirken. Solche Impulse werden auch von einer Bundesgartenschau im Oberen Mittelrheintal ausgehen. Diskutieren Sie, wie die Bundesgarten-schau 2029 zur Revitalisierung des UNESCO-Weltkulturerbes beitragen kann.
Bitte lesen Sie die weiterführende Reiseinformation; bei offenen Fragen schauen Sie bitte bei den FAQ nach (beides im Download-Bereich s. unten).
Impulse für das Obere Mittelrheintal
Es sind noch freie Plätze verfügbar.
Ort
Braubach
Zielgruppe
alle thematisch Interessierte
Gruppengröße
Min. 8 bis max. 15 Teilnehmende
Leistungen
- 4 Übernachtungen inkl. Halbpension (Frühstück und Abendessen)
- Programmkosten (Eintritte, Führungen, Vorträge, Raummiete, etc.)
- Fahrtkosten vor Ort (ÖPNV)
- Seminarunterlagen
- Insolvenzversicherung
Auskunft
Zweigstelle Rheinhessen-Nahe (Mainz) – Abt. Politische Bildung
Arbeit und Leben gGmbH
Hintere Bleiche 34
55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 2942, 55019 Mainz
Telefon: (0 61 31) 140 86-18
Fax: (0 61 31) 140 86-40
E-Mail: info-rhn@arbeit-und-leben.de
Bildungsurlaub als:
gesellschaftspolitische Bildung
Die Anerkennung als Bildungsurlaub kann nur für folgende Bundesländer beantragt werden:
Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Schleswig-Holstein, und nach Sonderurlaubsverordnung §9 für Bundesbeamt*innen
Leitung
Andreas Hillesheim (Dipl.-Geograph, Weinbotschafter GDKE RLP, Naturerlebnisbegleiter DLR Mosel etc.)
Kosten
pro Person im DZ 720,-€; EZ-Zuschlag 190,-€
Anzahlung
144,- €
Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner
Doris Budian
Bildungskoordinatorin
Bildungsurlaub
Bildungsurlaub (in manchen Bundesländern auch Bildungsfreistellung oder Bildungszeit genannt) ist das Recht auf Freistellung von der Arbeit mit voller Lohn- und Gehaltsfortzahlung zur Teilnahme an anerkannten Veranstaltungen der gesellschaftspolitischen und beruflichen Weiterbildung nach eigener Wahl.
Erfahren Sie hier mehr dazu.