Es geht weiter – Gesunde Arbeitszeitgestaltung ist auch in Corona-Zeiten wichtig!

Das Projekt FAIR beim DRK Rheinhessen-Nahe entwickelt sich virtuell zielstrebig weiter

Mit dem Projekt FAIR  – Flexible Arbeitszeitmodelle im Rettungsdienst unterstützt das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie die Entwicklung von Modellen zu einer Lebensphasenorientierte Arbeitszeitgestaltung im Rettungsdienst.

Dienstag der 05.05.2020:  Heute trifft sich der Steuerkreis beim DRK Rheinhessen-Nahe (RHN) zum ersten Mal virtuell mit zwei Mitarbeiter*innen des Projektträgers ARBEIT & Leben gGmbH. Wir sind alle neugierig, was hat die Corona-Lage verändert, sind alle noch gedanklich im Boot? Und wie wird es sein, ein Treffen zur Planung und Diskussion nur virtuelle abzuhalten ohne die Aussicht, dass das nächste Treffen wieder in den Räumen des Rettungsdienstes des DRK RHN in Mainz stattfinden wird?

Hier die Einschätzungen der Mitglieder des Steuerkreises zur Frage: Was ist Ihnen gerade am wichtigsten im Projekt FAIR?
„Mir ist es am wichtigsten, dass wir die Arbeit im Projekt beibehalten und uns nicht von Corona davon abschneiden lassen.“ (Yvonne Schaubruch - Gesundheits- und Alter(n)smanagement)
„Corona zeigt, wie wichtig es ist gesund zu sein und das gerade durch und mithilfe von flexiblen Arbeitszeiten.“ (Thomas Adrian - Leiter Rettungsdienst Nahe)
"Gut durch die Zeit mit Corona gerade durch flexible Arbeitszeiten durchkommen.“ (Patrick Mathes - Rettungswachenleiter Nierstein)
„Den FAIR-Projekt-Ball unbedingt weiter am Laufen halten.“ (Oliver Wilbert - Rettungswachenleiter Kirn)
„Gesunde Arbeit braucht gesunde Freizeit. Neben der Flexibilisierung unterstützen wir unsere Beschäftigte z.B. mithilfe von Podcasts zur gesunden Ernährung und ähnlichem unterstützen wir unsere Beschäftigte.“ (Jörg Steinheimer - Geschäftsführer DRK-Rettungsdienst RHN)
„Das Dienstplanprogramm muss funktionieren und der Erfolg aus den beiden Rettungswachen Kirn und Nierstein muss nun übertragen werden.“ (Dean Abrahams - Verwaltungsleiter)

Mit diesen ersten O-Tönen des Steuerkreisen startet unser virtuelles Meeting mit einem guten Gefühl, der Prozess geht weiter, die Schlüsselpersonen sind am Start und gehen mit. Nach der intensiven Arbeit am Bildschirm können wir nun sagen: „Es geht weiter, und zwar sehr engagiert und zielstrebig.“ (Ann-Katrin Herold – ARBEIT & LEBEN gGmbH).

Die halbjährige Testphase wird mit der Evaluation beendet werden. Die Auswertungsbögen liegen schon auf dem Schreibtisch. Und das Schönste ist, die Rückmeldungen der Mitarbeiter*innen, Wachleitungen und Planer*innen geben dem Projekt Rückenwind:  Die erprobten Tools im Dienstplanungsprogramm werden zukünftig für die gesamte Organisation zur Verfügung stehen. Hierzu werden beim DRK Rheinhessen-Nahe die nächsten Vorbereitungen getroffen. Damit gesunde und motivierende Arbeitszeitgestaltung auch zukünftig von allen in der Organisation für die Mitarbeitenden unterstützt wird, werden in den kommenden Monaten virtuelle und interaktive Schulungen für die Führungskräfte angeboten. ARBEIT & LEBEN gGmbH wird diese moderieren und gemeinsam mit der Projektkoordinatorin des DRK sowie Personen aus dem Steuerkreis über 50 Führungskräften anbieten. Es geht also weiter, mit großen Schritten, viel Engagement und mit viel zeitlichem Einsatz. Und damit die Informationen zur Lebensphasenorientierung in Bezug auf den Arbeitszeitgestaltung „griffig“ und direkt bei den Mitarbeitenden auf allen Wachen ankommen, werden Info-Postkarten gedruckt und verteilt werden. Ideen für das digitale, interne Marketing sind schon in Vorbereitung. Auch hier hat der Steuerkreis am 05.05. kreative Ansätze angestoßen.

Wir gehen weiter im Projekt und werden mit großen Schritten die Menschen intern noch breiter mitnehmen. Herausfordernd ist dabei für uns alle, dass wir virtuell in kleineren Gruppen arbeiten müssen, damit sich auch alle angesprochen fühlen. Es müssen also zusätzliche Termine verabredet und die Technik muss für alle bereitgehalten werden. Die Digitalisierung hält mit schnellen Schritten Einzug. Heute konnten wir mit Zuversicht auf eine nachhaltige Verankerung der Ergebnisse und Ansätze schauen: Retterinnen und Retter in den Mittelpunkt, Gesundheit und Motivation erhalten und fördern durch eine  lebensphasenorientierte Arbeitszeitgestaltung - as geht auch digita!  Die Gesundheit der Mitarbeitenden ist damit täglich Thema in und nach der Corona-Krise.

Projektlaufzeit:
01.04.2018 – 31.12.2020
Verantwortlich für die Projektdurchführung:
ARBEIT & LEBEN gGmbH
Ute Rosenfelder, Tel.: 02 61 / 9 73 58-14,
E-Mail: u.rosenfelder@no-spamarbeit-und-leben.de

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