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Leben und arbeiten in Nordirland

Die Schwierigkeiten eines friedlichen Zusammenlebens

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1920/1922 erlangte Irland die Unabhängigkeit als Irischer Freistaat und wurde zur Republik Irland. Doch die Nordprovinzen blieben als Nordirland im Einflussbereich des Vereinigten Königreiches. In der Folge entwickelte sich ein über Jahrzehnte dauernder Konflikt zwischen zwei Bevölkerungsgruppen: Auf der einen Seite die englisch- und schottischstämmigen, unionistischen Protestanten und auf der anderen Seite die überwiegend irisch-nationalistischen Katholiken.

Seinen Höhepunkt fand der Konflikt in den gewalttätigen Auseinandersetzungen, den „Troubles“, in den Jahren 1969 bis 1998. Beinahe viertausend Menschen verloren ihr Leben und kaum eine Familie blieb vom Leid verschont. Belfast und Derry sind die Zentren dieser Auseinandersetzungen. Seit der Unterzeichnung des Karfreitagsabkommens (Friedensabkommen) im Jahre 1998 hat sich, abgesehen von gelegentlichen Rückschlägen, ein Friedensprozess entwickelt, der heute als stabil betrachtet wird.

Die ehemals verfeindet gegenüberstehenden Lager – Unionisten und Nationalisten – lenken seit 2007 gemeinsam die Geschicke Nordirlands. Die Gewalt als Mittel der politischen Auseinandersetzung wurde aus dem Alltag verbannt. Doch seit dem Brexit-Referendum 2016 ist die Angst wieder gewachsen. In Nordirland löste es große Unsicherheit über den künftigen Status der Region aus.

Erfahrungen direkt vor Ort

Die Themen dieser Bildungsreise besprechen wir nicht nur im Seminarraum des Hotels, sondern auch während unserer Erkundungen in Derry und Belfast und bei den Begegnungen mit unseren Diskussionspartner*innen: Vertreter*innen von Institutionen und Organisationen, politisch Verantwortlichen und Betroffenen. Unseren Mittagsimbiss werden wir in der Regel in der Stadt einnehmen. Historisch-politische Führungen durch die Stadt sind meist Bestandteil des Seminars. Thematische Einführungsvorträge, gemeinsame Reflexionen und abschließende Gespräche runden das Seminarprogramm ab.

Wir werden unsere Reise in Derry beginnen und im Laufe der Woche (geplant: Donnerstag) mit dem Reisebus nach Belfast fahren, um dort unseren Besuch abzuschließen.

Bitte lesen Sie die weiterführende Reiseinformation; bei offenen Fragen schauen Sie bitte bei den FAQ nach (beides im Download-Bereich s. unten).

Leben und arbeiten in Nordirland

Kursnummer: 8102
Datum: 30.06. – 06.07.2024 (7 Tage)
Bitte anmelden bis: 21.04.2024

Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht – Sie können sich zur Warteliste anmelden.

Ort

Derry (Londonderry) und Belfast

Zielgruppe

Arbeitnehmende, Auszubildende, thematisch Interessierte

Gruppengröße

Min. 8 bis max. 16 Teilnehmende

Leistungen
  • 6 Übernachtungen inkl. Frühstück
  • 1 Abendessen
  • Programmkosten (Führungen, Vorträge, Eintritte etc.)
  • Fahrkosten vor Ort
Auskunft

Zweigstelle Rheinhessen-Nahe (Mainz) – Abt. Politische Bildung Arbeit und Leben gGmbH Hintere Bleiche 34
55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 2942, 55019 Mainz
Telefon: (0 61 31) 140 86-18
Fax: (0 61 31) 140 86-40
E-Mail: info-rhn@arbeit-und-leben.de

Bildungsurlaub als:

Gesellschaftspolitische Bildung

Die Anerkennung als Bildungsurlaub kann nur für folgende Bundesländer beantragt werden:

Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Schleswig-Holstein, Thüringen, und nach Sonderurlaubsverordnung §9 für Bundesbeamt*innen

Leitung

Kai Schumacher (Bildungsreferent, ver.di Forum Nord); Christoph Feick (Leiter Abteilung Politische Bildung, Arbeit und Leben)

Kosten

pro Person im DZ 890,- €; EZ-Zuschlag 340,- €; Nicht im Preis enthalten: An- und Abreise, Mittag- und Abendessen

Anzahlung

178,- €

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Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner

    Doris Budian

    Bildungskoordinatorin